Zalongo 11.11.22


von Petra

Anfang des 19.Jahrhunderts drang der türkische Herrscher Ali Pascha in die heutige Provinz „Epirus“ vor. Er wollte die bis dahin freien Dörfer des Souli unterjochen. Die griechischen Kämpfer wurden am Kloster bei Zálongo eingekreist und aufgerieben, Verpflegung und Munition gingen aus. Die Frauen, die ahnten, was ihnen, sollten sie in die Hände der Albaner oder Türken fallen, geschehen würde, flüchteten sich auf den Bergkamm. Um Folter und Vergewaltigung zu entgehen, hielten sich die Frauen an den Händen und sprangen singend mit ihren Kindern in den Abgrund. Diesen Stolz, lieber den Tod zu wählen als den Barbaren in die Hände zu fallen, symbolisiert Zálongo.

Dem herrlichen Ausblick von oben geht der Aufstieg von ca. 400 Stufen voraus.

Es war kalt oben, aber wir waren beeindruckt, nicht nur vom Denkmal, auch über das was dort geschehen war.

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