Wieder in den Bergen mit kreativen Essen 01.12. – 04.12.22


Von Petra

Bei sintflutartigen Regenfall sind wir in die Berge. Zwei Tage später sahen wir erst das Ausmaß, riesige Brocken lagen auf der Straße. Wir hatten sozusagen, ganz schön Glück.

Unser erstes Ziel war der Apollotempel, der zum Schutz mit einem riesigen Zelt bedeckt ist.

Der zweitbesterhaltene Apollotempel Epikourios

Nach dem Schriftsteller Pausanias wurde der Tempel zwischen 430 und 420 v. Chr. durch die Bewohner des nahe gelegenen Ortes Phigaleia zu Ehren von Apollon Epikourios gebaut, da dieser sie während der Zeit des Peloponnesischen Krieges vor der Pest bewahrt hatte. Apollon habe den Einwohnern eine bis heute unbekannte Heilpflanze gezeigt und daraufhin seien sie von ihrer Krankheit geheilt worden. Aus Dank erbauten sie an der Fundstelle der Pflanze den Tempel des Apollon Epikourios – übersetzt: „der heilende Apoll“

Als ich in das riesige Zelt tratt und den Apollotempel gesehen habe, war ich zu tiefst berührt, ich kanns nicht in Worte fassen. Es war irgendwie eine tragende Energie zu spüren. Der Tempel ließ uns nicht los, denn in dem Moment, als wir gehen wollten regnete es so sehr, dass wir abwarten mussten bis der Regen wieder etwas nachgelassen hat.

Der Tempel liegt auf 1100 Höhenmeter. Gerne wären wir dort oben über Nacht geblieben, aber es war uns zu stürmisch und zu kalt.

Hier haben wir übernachtet, Nähe Andritsena
Andritsena ein malerisches Bergdorf
Morgenstimmung

Zuhause gab es Schneeflöckchen und uns begegneten Schneeglöckchen UND wir hatten heute ein Traumwetter in den Bergen. Wanderten zu den Klöstern Prodromou und Philosfou.

Schneeflöckchen im Dezember
Die Mönchszellen sind wie Schwalbennester in den Fels gebaut, seit mehr als tausend Jahren leben hier orthodoxe Mönche…wie die Zeit vergeht, hat sie wirklich soviel Bedeutung. Irgendwie ist sie hier oben stehen geblieben. Die Mönche werden immernoch mit dem Esel beliefert.
Und dort oben ist der Ausblick fantastisch
Und ich durfte nur mit dem Look ins Kloster

Ab jetzt durfte ich nicht mehr fotografieren, ein heiliger Moment im Kloster war als ich die Bienenwachskerze anzünden durfte, es war für mich ein tief bewegender Moment, obwohl ich aus der Kirche ausgetreten bin. Vielleicht war es der Ort der mich so berührt hat.

Weiter ging es dann zum Kloster Philosofou hier das neue Kloster

Orthodox, schwer und mystisch, fast beängstigend ich spürte, die Frauen hatten hier wirklich nichts zu sagen

Hier ging es zum alten Kloster Philosofou

Dann waren wir noch im antiken Gortys, ich hab kein Foto gemacht denn Steine alleine am Foto sagen nicht viel aus. Die Stimmung dort war sehr interessant, aber eine genauere Erklärung wäre jetzt fast zu persönlich. 😅

Am nächsten Tag wanderten wir zu den Neda Wasserfällen

Am Weg begleiteten uns Lilien

Erster Wasserfall und wir dachten das wars dann schon. Zum Glück ließ Klaus seine Drohne steigen und wir entdecken noch einen viel schöneren

Wir trafen hier einen jungen Regensburger, der uns fotografierte….Mensch ist die Welt klein oder die Resonanz groß und die Oberpfälzer sind überall zu finden
Zweiter Wasserfall und zum Dritten war es für uns unmöglich hinzuklettern

Und diese Blumen wachsen einfach so aus der Mauer der Kapelle raus und blühen im Dezember

Der Fluß Neda

Und zu guter Letzt gingen wir essen ☺️ das war nicht so einfach, denn der Wirt konnte kein Englisch und Deutsch. Irgendwie mit unserer Übersetzungs-App machten wir ihm dann doch klar das ich kein Fleisch esse, dass hätte ihn dann fast überfordert. Kreativ sind sie ja die Griechen, ich bekam dann ein Omelette mit Pommes. Die Pommes waren ins Omelette verarbeitet und es hat ok geschmeckt. Normalerweise fotografiere ich nicht das was ich esse, aber diesmal hab ichs doch am letzten Drücker noch getan. 😇

Und das schrieb mir eine sehr gute Freundin: Nicht nur die Landschaft ist ein Erlebnis für euch, auch das Essen. 😂

Beim Wirt Nähe der Taverne durften wir dann eine Nacht stehen
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